Rückblick 26.12.2018 Women Garden

Nun ist unser letzter Tag angebrochen, Dagmar hat sich mit Lamin, einem Mitglied des Comunity Development Commitees  verabredet. Sie möchte den woman garden besichtigen. Ein women Garden ist ein Stück Land, was die Gemeinde den Frauen zur Verfügung stellt, die dann darauf Gemüse anbauen können. (so eine Art Schrebergarten, aber nur zum Anbau von Gemüse).

Damit so ein woman garden funktioniert, benötig man ein Stück Land, eine Mauer drum herum, die die freilaufenden Kühe und Ziegen fern hält, Brunnen, so dass genug Wasser zur Bewässerung zur Verfügung steht, eine Selbstverwaltung der Frauen, um das Land aufzuteilen und dann doch noch einen Wächter, so dass niemand Nachts die Ernte stielt....
Ich begleite Dagmar und wir starten mit dem Fahrrad Richtung Hauptstrasse, wo uns Lamin schon erwartet, dann fahren wir noch ca. 5 Minuten richtung Süden ... immer wieder kommen uns kleine Gruppen von Frauen zu Fuß entgegen, die vermutlich vom Wonen garden kommen, sie haben etwas Gemüse dabei und eine hacke...oder wir überholen Frauen, die dorthin laufen.

Einige, wenige sind auch mit dem Fahrrad unterwegs.... der Eindruck unglaublicher Ineffizienz, der bei mir entsteht, verfestigt sich über den ganzen weiteren Besuch bei mir. Die Frauen bearbeiten mit ihrer Hacke ein ca. 10 qm großes Stück Land (Beet) und pflanzen dort Zwiebeln, ... an.


Nach der Regenzeit sind viele Beete noch nicht neu bestellt und Lamin erzählt uns, dass der Womens garden noch größer sein könnte, wenn mehr Pumpen und Wasserbecken installiert wären. wir gehen langsam über die schmalen Wege, begrüßen die Frauen, lassen uns die Gemüsesorten, die wir oft nicht (er-)kennen erklären und ich versuche noch die Geier zu fotografieren, die hier in großer Anzahl herum sitzen,,,



Schließlich machen wir noch ein Palaver mit den Vertretern der Selbstverwaltung, Lamin übersetzt für Dagmar, die alle ihrer Fragen loswerden kann und wir bekommen noch einmal die Frage gestellt, ob wir unterstützen könnten, die Wasserversorgung zu verbessern, darauf hin haben wir erst mal keine Antwort, aber wir wollen uns informieren, was möglich ist und so verabschieden wir uns schließlich, fahren nach Hause und verbringen unseren letzten Nachmittag noch mal am Strand.


Viele Fragen schwirren uns durch den Kopf: Wieso wird hier noch geackert, wie vor hundert Jahren, könnte man das nicht effizienter organisieren, warum werden keine Tiere zum Pflügen eingesetzt ... Was können wir tun??
Sabine schreibt uns später von Kerstin Gebhardt (http://www.handinhand-africa.de/) , die sich mit ihrer Organisation darauf spezialisiert hat solche Gärten aufzubauen und zu unterstützen... vielleicht hat sie Antworten für uns?









Rückblick 25.12.2018 Kirche und lokale Weihnachtsparty im Compound

Heute wollen wir gemeinsam mit den Freunden aus Gambia Weihnachten feiern, Peter Jabang, und Medina, die hier ihr "Freiwillliges Soziales Jahr" verbringt und in dem Compount von Peter lebt, haben uns eingeladen mit und bei ihnen zu feiern. Ausser uns sind noch weitere 4 FSJler aus Deutschland da und nachdem wir uns im Compound getroffen haben, gehen wir erst einmal alle zusammen in die Kirche.
Wir setzen uns in die erst halb volle Kirche. Neben mir sitzt eine weisse ältere Frau und nachdem ich sie begrüßt habe, stellt sich heraus, das es Uschi ist, die hier in Sanyang die "Meschede Schule" aufgebaut hat und bei der Sabine ihre ersten Erfahrungen in Gambia gemacht hat.
Währen der Chor das erste Lied anstimmt, wundere ich mich, dass es ein reiner Männerchor ist ... aber dann, während  des Liedes, kommt ein Frau und setzt sich vor den Chor und dann noch eine und nach dem 3., Lied und einer halben Stunde Gottesdienst ist der Chor dann vollständig. Ebenso fülllt sich die Kirche immer mehr und die letzten kommen erst kurz vor dem Segen. Irgendwie passen alle hinein, sassen wir zu Beginn noch zu 4. in einer Bank, sind wir am Ende zu sechst und das klappt auch noch so gerade.
Hier noch ein Beispiel für den Chor....
Natürlich gibt es auch hier eine Kollekte, aber es wird ein Spiel daraus gemacht - "wir sammeln für die Erweiterung der Kirche, links alle Männer und rechts alle Frauen, mal sehen, wer mehr spendet"...nachdem fast alle nach vone gegangen sind und entweder links oder rechts geld eingeworfen haben... "so, noch eine runde links alle ledigen und rechts alle verheirateten", das wiederholt sich mit unterschiedlichen Einteilungenso lange, bis nur noch eine Handvoll Gottesdienstbesucher spenden.
Nach dem Gottesdienst mache ich noch ein paar Fotos vor der Kirche.
Dann besichtigen wir noch die Schule, an der Madina arbeitet. Sie erzählt, dass heir bis zu 50 Kinder in der Klasse sind, und ein vernünftiger Unterricht nicht möglich ist.
Danach gehen wir zusammen zu ihrem Compount... Ein compunt ist in gewissem sinne eine Wohngemeinschaft, Basis ist aber nicht eine Wohnung oder ein Haus, sondern ein Grundstück, mit ein oder mehreren Häusern, die wiederum mehrer Zimmer haben und sich den Hof (sozusagen das Wohnzimmer), ein Küchengebäude und die Toiletten teilen.
Madinas Bereich besteht aus 2 hinereinanderliegenden Zimmern, und einer Freiluftdusche (allerdings manuell zu bedienen, also Wasser aus einem Eimer über sich kippen).
Oft wohnen Familien mit mehrern Kindern in so einem Doppelzimmer...

Als wir ankommen, ist die Anlage schon aufgebaut und die DJs spielen Reggae Music...





Viele Menschen sitzen herum und unterhalten sich, warten auf die Party, sehen den Kindern beim Spielen und Tanzen zu... wir bekommen die Plastikstühle, es wird Bier gekauft und dann sitzen wir, reden mit Menschen, die wir schon kennen gelernt haben, lernen neue Menschen kennen, die Kinder wollen mit uns fotografiert werden und natürlich sprechen wir auch mit den deutschen FSJlern (Freiwilliges Soziales Jahr), die auch von Madina eingeladen wurden.


Was bringt einen jungen Menschen, der gerade Abitur gemacht hat, dazu, sich für ein Jahr nach Gambia zu verpflichten? Wie kommt man mit den sehr einfachen sanitären Verhältnissen zurecht?? Welche (sinnvollen) Aufgaben kann man übernehmen??? Wie hält man es in der Regenzeit aus????

Als ich zur Toilette muss (französische Stehtoilette mit manueller Wasserspülung - d.h. man holt einen Eimer vom Brunnen bzw. nutzt den, den der Vorbenutzer stehen gelassen hat), komme ich auch an der Außenküche vorbei, hier werden über offenem Feuer ein großer topf mit Reis gekocht, Hühnerschenkel verarbeit und Unmengen von Zwiebeln geschnitten.... später werden auch wir eingeladen am Essen teilzunehmen.

Nachmittags gehen wir für 2 Stunden nach Hause und machen einen Mittagsschlaf. Als wir kurz nach Sonnenuntergang zurücklaufen - Sanyang ist bis auf wenige Taschenlampen immer noch dunkel, der Strom ist ja seit gestern Abend schon ausgefallen, hält plötlich ein auto neben uns und die Türen öffnen sich " hello, jump in, we are going to the same party" ... Was tun? Ich kenne die Menschen im Auto nicht, aber sie uns?! Wir steigen ein und tatsächlich fahren sie uns direkt bis zu dem Compount. Die Musik ist noch lauter als am Nachmittag, wenige LED Strahler erhellen den Hof und inzwischen tanzen auch die Erwachsenen... wir bleiben bis gegen 23:00, bevor wir nach Hause gehen, inzwischen funktioniert auch der Strom in Sanyang wieder ... die Party hat noch bis Sonnenaufgang gedauert, berichtet uns Madina am nächsten Tag.

Rückblick Heiligabend 7 Gänge Menu mit Musik in Gambia

Heute ist Heiligabend und wir haben einen entspannten Tag am Strand verbracht. Nun sind wir gepannt auf den Abend, wir werden in einem von Österreichern geführten Boutique Hotel "Leo´s" (nur 5 Zimmer!) ein 7 -Gänge Menu geniessen.


Bald kommt unser Taxi und wir fahren ca 15 km Richtung Banjul in die Touristenzone. Natürlich  kennt der Taxifahrer das kleine Hotel nicht, aber Google hilft uns und so fahren wir im Stockfinsteren über Sandpisten und nähern uns mehren Häusern und dann sind wir plötzlich da.

Die Aussenmauer ist nicht gerade vielversprechend... aber dann betreten wir das Grundstück und das Hotel, werden von Nina, der Eigentümerun, freundlich begrüßt und bekommen unseren ersten Cocktail.

Neugierig schauen wir uns um, Die Architektur begeistert uns und es sieht aus, als wären die Dekostücke schon da gewesen, als das Hotel geplant wurde, die Durchbrüche, Säulen ... alles passt.
Ebenso die durchgängige, freundliche und persönliche Aufmerksamkeit des Personals.


Wir setzen uns an unseren Tisch und direkt neben uns nehmen die  Koraspieler ihren Platz ein, ein Vater mit seinen beiden Söhnen sorgt für unaufdringliche aber wunderschöne Begleitung unseres Abendessens - am ehestens erinnert uns das Instrument an eine Harfe.
(Wikipedia sagt es ist eine Harfenlaute ... passt also ;-)
Ich habe auch zwei kleine Videos aufgenommen, falls ihr selber einmal hören möchtet:
Video-1
Video-2

Das Essen ist auf höchstem Niveau, hier das Bild der ersten Vorspeise... und die Portionen sind so groß oder klein, dass wir auch den 7. Gang noch geniessen können :-).

Nach einem wundervollen Abend bringt uns Dauwda unser Lieblings-Taxifahrer wieder nach Hause. Leider ist ihm während der fast 4 Stunden, die wir im Leo´s waren und er weitere Fahrten unternommen hat, an einer Tankstelle das Handy aus dem Auto geklaut worden - das erste mal, dass wir von Diebstahl in Gambia hören.
In Sanyang war dann ein Transformator durchgebrant und wir hatten, wie der ganze Ort, keinen Strom -  immerhin 24 Stunden später, war er repariert!

Rückblick 23.12.2018 Alphabetisierung

Wähend Sabine und ich im Luxushotel waren, hat Dagmar ihren Alphabetisierungskurs vorbereitet. Nach nicht einmal 2 Wochen in Gambia, in denen sie die Menschen und ihre Situation kennengelernt hat, die Grundzüge der organisatorischen Möglichkeiten ausgelotet und verschiedenste Menschen kennengelernt hat, steht jetzt das 2. Treffen des Kurses an.
Dafür notwendig waren der Leiter der Bibliothek - der den Raum für den Kurs vermietet und als Lehrer arbeitet. Der Leiter der örtlichen Initiative zur Entwicklung des Ortes (Village Development Committee), der die Idee mitträgt und damit die verwaltungstechnische Basis schafft. Eine Lehrerin unserer Schule, die ebenfalls unterrichtet und die Arbeit fortsetzen wird, wenn wir wieder in Deutschland sind und natürlich die Schüler, erwachsene Gambier(innen), die bisher keine Chance hatten Lesen und Schreiben zu erlernen und nun mit Begeisterung und hohem Engagement bei der Sache sind....
Und natürlich Dagmar, die mit Sabine die Idee entwickelt hat und umsetzt, die das Curriculum ausarbeitet und die Lehrer auch aus Deutschland weiter coachen wird und die die 80 Euro aufbringt, die Raummiete und Lehrer Gehalt für die ersten 3 Monate kosten werden.

Rückblick 23.12.2018 Sonntag im Luxus

Sabine und Harald haben sich Sonntags immer einen Tag Auszeit genopmmen, wenn sie mehrere Monate in Gambia waren.
Heute nehme ich mir eine Auszeit mit Sabine. Wir fahren ins Senegambia Gebiet, also in die Touristenzone und kaufen uns für 20€ eine "Poolkarte" im Coco Ocean Resort and Spa (Der Zimmerpreis hier liegt hier in der Hochsaison bei ca. 200€). Diese berechtigt uns einen Tag die Liegen und den Pool des Hotels zu nutzen und ausserdem am Mittagsbuffet teilzunehmen.
Wir sind recht früh und so bekommen wir einen schönen Pavillon mit 2 Liegen, einem Tischchen und Strandblick.
Auch hier am Strand gibt es neugierige Kühe, die ausserdem von dem grünen, regelmäßig gegossenen Gras vor dem Hotel magisch angezogen werden.
Während wir lesend und dösend kalte Cola geniessen, werden wir Zeugen, wie ein völlig überladenes Fischeboot versucht gegen die Brandung (rote Fahne!!) ins Meer zu stechen. In der 2. Brandungswelle läuft das Schiff voll und geht kurz daruf unter - glücklicherweise kann man dort fast noch stehen und so kommt niermand zu Schaden. Das Boot wird nun von der Unterströmung hinausgezogen und die Fischer, so wie eine größere Menge von hinzueilenden Menschen, ziehen das Boot langsam, unter großer Anstrengung an Land. Insgesamt dauert das weit über eine Stunde.
Während wir uns einen Tisch für das Essen aussuchen und schon mal einen ersten Blick auf das Buffet werfen, füllt sich der Liegebereich. Spannend für mich ist, dass ganz viele Tagesgäste Gambier sind, die vermutlich in der Verwaltung arbeiten und sich den Aufenthalt leisten können. So ist man hier doch nicht in einer weissen, touristischen Enklave, wie ich zuerst befürchtet habe.
Insgesamt war es ein entspannender Tag mit gutem Essen und Schwimmen in den drei Pools hat auch Spass gemacht, aber mir gefallen die Strandbars bei uns besser und ich würde hier - zumindest bei einem 3 oder 4 wöchigen Aufenthalt - keinen Tag verbringen müssen.

Rückblick 22.12.2018 Auspacken der Kisten

Samstag treffen wir uns ein letztes Mal an der Schule. Wir sind Sabine, Meike, Dagmar und ich von "At-eye-level" und Lehrer von der Schule: Buba,  Karlota und Isatou.
'Gemeinsam werden die Kisten mit Spenden aus Deutschland durchgesehen.
In welcher Klasse wird die "Rechenmaschine" am besten passen? Wo sind die Schlüssel um das Schloss zu öffenen? Wie geht dieses Würfelspiel?
Welche Teile packen wir weg und nutzen sie erst als Ersatz, wenn etwas kaputt geht? Welche Dinge werden nach Taibatou in die andere Schule gebracht?
Für jedes Teil müssen Fragen geklärt werden und langsam wird es für die Kinder langweilig, aber wie auch bei uns zu Hause sind die Kisten auch ein wunderbarer Ort um damit zu spielen...


Aber meistens kümmern sich die größeren Kinder um die kleineren, bis dann alles sortiert ist und die Ferien auch für die Lehrer anfangen.

Rückblick 21.12.2018 Elternversammlung

Letzter Schultag, heute war Elternversammlung.
Wie fast alle Aktivitäten, findet auch diese Versammlung draussen statt. Die Menschen, die keinen Stuhl mehr finden, setzen sich auf den Rand des Sandkastens. Dann beginnt Buba, der Schuldirektor, nach der Begrüßung und der Vorstellung der Gäste, also Dagmar, Sabine und mir,  die neuen Regularien des Ministeriums vorzulesen.
Speziell die Mütter sind wunderbar gekleidet und haben teilweise ihre Babys und jüngeren Kinder dabei, so, wie es auch die Lehrer machen.

Ein Teil unserer Schüler ist ebenfalls mitgekommen und nutzt ausgiebig den Schulhof mit den Spielgeräten und zum Ballspielen.
Nachdem die Veranstaltung, besonders aus Rücksicht auf uns Gäste, auf Englisch begonnen hat, wechselt die Sprache dann irgendwann zu Mandinka und ich nutze die Zeit zum Fotografieren

 Auch unsere Lehrerinnen diskutieren intensiv mit und dann wird schliesslich das Schulkommitee für dan nächste Jahr gewählt.
Nach einem gemeinsamen Foto aller Anwesenden und Einzelfotos der Kommitee Mitglieder endet die Veranstaltung und damit beginnen die Ferien ... ausser für die Lehrer, die am nächsten Tag noch mal wiederkommen müssen...

 

Rückblick "Keluntang" - Schweissen und mehr

Einer der Handwerker in Sanyang, mit denen wir gern zusammenarbeiten, weil er gute Qualität zu verabredeten Preisen pünktlich liefert, ist Keluntang. Ausserdem unterstützt Keluntang auch Strassenkinder, indem er sie bei sich aufnimmt und mitarbeiten lässt, ihnen also eine Ausbildung gibt.
Qurinus, der selber in diesem Beruf arbeitet, hat damals mit ihm zusammen das Klettergestell, Schaukel und Rutsche für unser Schule  gebaut.

 
Wie  in Afrika üblich, ist die eigentliche Werkstatt direkt an der Strasse und ragt, genau gesehen, fast in sie hinein. So müssen Fußgänger und Radfahrer schon mal auf die Fahrbahn ausweichen, wenn gerade große Teile zusammengeschweisst werden.

 Diesmal ist Qurinus extra 2 Wochen gekommen um mit Kelunta zu arbeiten und tiefer in die "afrikanische" Technik einzusteigen, die immer wieder improvisieren muss, wenn Mittel oder Werkzeuge fehlen.











In den Spendenkisten für unser Schule sind auch einige Dinge für Keluntang mitgesendet worden.

Durch die enge Freundschaft von Qurinus und Keluntang bekomme ich die Möglichkeit Keluntang und seine Mitarbeiter hautnah zu fotografieren.
Zunächst  unterhalte ich mich mit den Schweissern und den Kollegen, die nebenan ein Fahrrad reparieren, dabei entstehen die ersten Fotos.
Stolz zeigen sie die neue Sicherheitsausrüstung, um sie dann zu Seite zu legen und wie bisher nur mit Sonnebrille zu schweissen.
Ich freue mich nicht nur über die Fotos sondern auch die neuen Kontakte im Dorf.