Rückblick - Dorf / Geschäfte und Markt

Sanyang ist ein Dorf mit 6500 Einwohnern, liegt ca 4 km vom Meer entfernt und liegt and der Küstenstrasse von Banjul, der Hauptstadt, in den Süden Gambias. Diese Strasse ist geteert, ebenso wie der Abzweig Richtung Brikama, der nächst größeren Stadt. Alle anderen Strasse sind Sandwege und mehr oder weniger gut gepflegt, so dass Fahrradfahren (aber auch Autofahren) eine Herausforderung ist.

Sanyang - der blaue Kreis gibt die Lage der Mango Preschool an
Wir bewegen uns von unserer Unterkunft (in der Nähe des wunderbaren Restaurants "Bird Garden" von Patrick) innerhalb von Sanyang eigentlich nur mit dem Fahrrad. 20 Minuten zum Strand, 15 Minuten zur Schule und zu den Geschäften, die an der Strasse nach Brikama liegen sind es maximal 10 Minuten.
Wenn wir an Menschen vorbei radeln werden wir eigentlich immer begrüßt "hello, how are you" wir antworten, "fine, how are you" ... und wenn wir dann noch nicht vorbei sind, kommt die nächste Runde " what´s your name ... where do you come from".
Und schon nach 2 Tagen werden wir von den ersten Menschen mit Namen begrüßt, bei uns dauert es deutlich länger, bis wir Gesichter wiedererkennen und noch länger dauert es, bis wir uns auch Namen merken können.
Heute sind wir aber mal zu Fuss unterwegs. Nachdem wir nicht mehr jeden Morgen in der Schule sind,  haben Dagmar und ich beschlossen uns die Geschäfte intensiver anzusehen.
Zunächst begrüßt uns die Frau am Marktstand, die uns vor 2 Tagen sogar Kekse im Nachbargeschäft gekauft hat, als Dagmar nur wissen wollte, ob die selbst gebacken sind.
Nachdem ich Nahaufnahmen aller ihrer Früchte gemacht habe, freut sie sich über eine Aufnahme mit ihrer Familie.
Als nächstes möchte Dagmar herausfinden, wie der Weg unserer Kleidersammlung auf den Markt in Sanyang funktioniert, aber die offenen Menschen kennen nur den letzten Schritt, sie kaufen die Klamotten in Banjul und bringen sie dann zum Markt.
Die freundliche Frau am Gemüsestand lässt mich auch alles fotorafieren und dazu erklärt sie uns noch die Gemüsesorten, die wir nicht kennen.

Im Stoffladen lassen wir uns die tollen bunten Stoffe zeigen, gleich nebenan gibt es auch eine kleine Näherei, wo man sich dann ein Kleid nähen lassen könnte.
Neben die vielen bunten traditionellen bunten Kleidern tragen die Frauen aber auch gerne eng und modern:
Als nächstes kommen wir zu dem zentralen Platz, hier fahren die Minibusse und Taxen ab.
Kurz dahinter begegnen wir Keluntang, dem Schlosser, von dem ich in einem anderen Kapitel erzählen werde. Nach einem kurzen Gespräch gehen wir langsam wieder zurück.
Lassen uns noch von den bunten Plastikeimern beeindrucken ...
...und stehen kurz danach vor einem sogenannten Container Shop...dafür machen Einkläufer in Europa einen kompletten Container voll mit Dingen, die sie glauben gut verkaufen zu können und diese werden dann in Gambia angeboten.
Wer allerdings diese vielen Kinderfahrräder kaufen (und bezahlen) soll, ist uns während unserer Zeit in Gambia nicht klar geworden:

Abschliessend noch ein Blick auf das Wochenend-Fernsehprogramm, welches hier in den lokalen Kneipen angeboten wird:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen